Du liebst Kartoffeln, Tomaten und frische Kräuter, hast aber nur einen kleinen Balkon und keinen großen Garten? Kein Problem! Wir haben die passenden Pflanztipps – wie die Kartoffeln aus dem Sack – für dich.
Die Kartoffel – Solanum tuberosum – ist wohl der Deutschen liebste Sättigungsbeilage. Am besten schmeckt sie natürlich frisch aus dem Boden. Und hier kommt der Sack ins Spiel. Wer Kartoffeln auf dem Balkon anbauen will, benötigt für fünf bis sechs Pflanzkartoffeln seiner Wahl – frühe oder späte Sorte, aromatisch (Sorte Gloria), Ofenkartoffel (Sorte Sieglinde) oder ertragreich (Sorte Agata) – einen 40 Liter Sack aus Jute. Alternativ kannst du auf einen 20 Liter Sack Blumenerde ausweichen und zwei bis drei Kartoffeln hineinlegen. Gepflanzt wird Ende April. Und so funktioniert das Ganze:
- Jutesack am Boden mit einem Tonuntersetzer auslegen – so staut sich das Wasser im Sack nicht. Wenn du einen Blumenerdesack benutzt, solltest du diesen am Boden mit kleinen Löchern versehen, damit das Wasser ablaufen kann.
- Den Jutesack mit etwa 20 bis 30 Litern Erde befüllen beziehungsweise etwa ein Drittel der Erde aus dem Blumenerdesack entfernen.
- Kartoffeln auf die Erde legen – Keime sollten nach oben zeigen – und anschließend mit Erde bedecken. Den Sack an einen halbschattigen Ort stellen.
- Zeigt sich das erste Grün, wird „angehäufelt“ – sprich die Stile bis zum Ansatz der Blätter mit Erde bedeckt. Den Vorgang mehrmals wiederholen, bis der Sack beinahe bis zum Rand mit Erde befüllt ist.
- Fleißig gießen und geduldig sein. Werden die Blätter welk, solltest du noch zwei bis drei Wochen warten, bis du deine Ernte einfahren kannst.
Ebenfalls beliebte Balkonbewohner sind Tomaten und Gurken. Beides kannst du in Kübel pflanzen und sie lieben es warm und sonnig und sind dir für eine Rankhilfe dankbar. Im Blumenkasten gedeihen Radieschen und verschiedene Kräuter.
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