In dieser Woche hat uns die Sonne vielerorts endlich mal wieder so richtig verwöhnt und wir konnten ordentlich Vitamin D tanken. Zum Bräunen reichte es in Anbetracht der Jahreszeit jedoch noch nicht. Da auch Solarien und Co. aufgrund des Lockdowns aktuell geschlossen bleiben, ist Kreativität gefragt, um dem oftmals blassen Winterteint etwas mehr Farbe zu verleihen. Da kommt der Beauty-Trend Tantouring genau richtig. Doch was hat es damit auf sich?
So viel vorweg: Beim Tantouring trickst du für einen strahlenden Teint mit Selbstbräuner. Denn der Begriff setzt sich aus „tan“, also bräunen, und „Contouring“, eine Kontur geben, zusammen. Letzteres ist bei der Beauty-Routine längst keine Neuheit, für gewöhnlich nutzt du dafür jedoch andere Produkte als Selbstbräuner. Der große Vorteil liegt natürlich auf der Hand: die längere Haltbarkeit. Immerhin zieht der Selbstbräuner in die Haut ein und verschwindet beim Abschminken somit nicht. Umso wichtiger ist es jedoch, dass dir beim Auftragen keine ungewollten Fehler passieren.
Tantouring: Selbstbräuner als Beauty-Geheimwaffe
Das A und O beim Tantouring ist zunächst die richtige Farbauswahl. Wichtig ist dabei, dass du direkt einen Selbstbräuner wählst, der bereits gefärbt ist und nicht erst später auf der Haut seine Färbung entwickelt. Denn nur so kannst du direkt beim Auftragen sehen, wo eventuell zu viel „gelandet“ ist oder noch etwas fehlt. Bevor du dich jedoch überhaupt ans Auftragen machst, ist wie immer eine gründliche Reinigung wichtig. Befreie deine Haut von Fett, Schmutz und abgestorbenen Hautzellen, damit keine unschönen Flecken entstehen und der Selbstbräuner möglichst gleichmäßig aufgenommen wird. Am besten du setzt auf ein Peeling.
Für den Beauty-Trend braucht es dann zwei Farbtöne: der erste dient als Basis und entspricht weitgehend deinem aktuellen Hautton, ist also nur minimal dunkler, der zweite kann ruhig einige Nuancen dunkler sein, denn damit ziehst du die entsprechenden Konturen an Wangenknochen, Kiefer und Co.
Tipp: Teste deine Farbwahl vor dem Start des eigentlichen Tantouring an einer unauffälligen Stelle und prüfe, ob sie zu deinem Teint passt, so vermeidest du später den „Karotten-Look“.
Gewusst wie: Das richtige Auftragen macht den Erfolg
Die erste Farbnuance trägst du dünn auf das komplette Gesicht auf. Anschließend geht es ans eigentliche Tantouring, also das Konturen setzen. Das Auftragen kannst du mit einem Pinsel oder einem Blender erledigen oder auf deine Fingerspitzen setzen. Letztere bieten den Vorteil, dass du mehr Gefühl bekommst, wie viel du auf die Haut bringst. Um zu wissen, wo der Selbstbräuner überhaupt hinmuss, formst du einfach mit den Lippen einen Kussmund, damit deine Wangenknochen gut hervortreten. Nun startest du unterhalb des Wangenknochens und arbeitest dich von der Schläfe in Richtung Mund. Dann ist die andere Seite dran. Für zusätzliche Konturen kannst du an beiden Seiten der Nase zur Wange hin ansetzen. Besonders wichtig ist anschließend das richtige Verblenden der aufgetragenen Produkte, damit die Übergänge nicht zu hart wirken, sondern fließend sind.
Wichtig: Die Einwirkzeit ist beim Selbstbräuner das Entscheidende und sollte keinesfalls überschritten werden. So solltest du das Produkt nur einige wenige Minuten auf der Haut lassen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, kannst du zunächst nur eine dünne „Schicht“ der dunklen Farbe auftragen und sie maximal 10 Minuten einwirken lassen. Anschließend abwaschen und das Ergebnis prüfen. Ist dir die Schattierung beziehungsweise Kontur noch nicht deutlich genug, kannst du den Vorgang noch einmal wiederholen.
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