Die Einrichtung von Impfzentren läuft auf Hochtouren. Mitte Dezember wollen die Einrichtungen startklar sein und sobald der Corona-Impfstoff ausgeliefert ist, die Arbeit aufnehmen. Das geht aber nur, wenn auch genügend Personal zur Verfügung steht. In Rheinland-Pfalz sucht die Apothekerkammer freiwillige PTA und Pharmazeuten für die Impfzentren.
Freiwillige PTA und Pharmazeuten für Impfzentren gesucht: „Noch im Dezember 2020 soll ein erster zugelassener Impfstoff gegen Covid-19 ausgeliefert werden“, schreibt die Kammer. „Die Landesapothekerkammer wurde in die Steuerungsgruppe des Gesundheitsministeriums berufen: Mit großem Vertrauen setzt die Landesregierung auch auf die Apothekerschaft und Ihren pharmazeutischen Sachverstand in Rheinland-Pfalz!“, heißt es weiter. Daher die Frage: „Sind Sie grundsätzlich bereit, in Impfzentren mitzuwirken? Klar ist: Für verbindliche Antworten sind mehr Details nötig – das erfolgt in weiteren Phasen.“
Freiwillige, die grundsätzlich bereit sind, sollen sich melden – egal, ob PTA und Pharmazeuten in der Apotheke, der Verwaltung, Industrie, Uni, Klinik, Bundeswehr oder anders tätig sind oder waren. Auch freiwillige und ehemalige Mitglieder sollen sich melden.
„Antworten Sie bitte bevorzugt per E-Mail an [email protected], Fax: 06131/27012-31 oder Tel.: 06131/27012-23 und teilen Sie uns mit, wie wir Sie erreichen.“
In Rheinland-Pfalz richtet die Landesregierung je Landkreis ein Impfzentrum ein. Ziel sei es, weite Teile der Bevölkerung in den kommenden zwölf Monaten impfen zu können. „Wir setzen große Hoffnungen auf eine wirksame Impfung gegen Corona. Noch gibt es keinen Impfstoff, der über eine Zulassung verfügt, aber wir bereiten uns vor! Wir gehen davon aus, dass der Impfstoff sehr hohe Anforderungen an Lagerung und Transport stellen wird. Daher arbeiten wir unter Hochdruck daran, neue Strukturen aufzubauen und zentrale Impfzentren vorzubereiten. Unser Ziel ist, dass die Impfungen starten können, sobald der Impfstoff verfügbar ist“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den geschäftsführenden Direktoren des Landkreistages und des Städtetages Rheinland-Pfalz.
„Unsere Planung sieht vor, dass in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt Impfzentren entstehen können, die möglichst bereits bis Mitte Dezember startklar sein sollen. Ergänzt werden sie durch mobile Impfteams, die beispielsweise Pflegeeinrichtungen besuchen. Das Land bereitet sich gut darauf vor, einen Impfstoff nach dessen Zulassung rasch in einem ersten Schritt an die von der ständigen Impfkommission priorisierten Bevölkerungsgruppen zu verimpfen.“
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