Ob Leberflecke, Sommersprossen oder „Altersflecken“ – beinahe jeder von uns hat auf der Haut mehr oder weniger pigmentiere Stellen. Doch manchmal entwickeln sich auch größere Flächen, die sehr stark pigmentiert sind und sich deutlich vom Rest der Hautfarbe abheben. Vor allem im Gesicht sind Pigmentflecken unangenehm. Davon kann PTA Nicole ein Lied singen. Sie leidet seit mehr als 20 Jahren unter dem Phänomen.
Wann genau die Pigmentflecken bei Nicole zum ersten Mal aufgetreten sind, lässt sich nicht mehr so genau feststellen, doch sie ist sich sicher, dass es mit der hormonellen Veränderung rund um die Schwangerschaft zu tun hatte. „Ob jetzt das Absetzen der Pille oder die Schwangerschaft selbst den Ausschlag gegeben hat, kann ich nicht sagen“, betont die 51-jährige PTA. Umso unangenehmer waren jedoch die Folgen für sie. „Ich sah teilweise wirklich schlimm aus, hatte manchmal einen braunen Oberlippenbart, ein zweites Paar Augenbrauen oder einen braunen Punkt auf der Stirn“, beschreibt Nicole ihr Leiden. Und natürlich gab es allerhand Tipps gratis dazu. „Geh doch mal ins Sonnenstudio, dann wirst du gleichmäßig braun – so etwas habe ich ständig gehört.“
Wie entstehen Pigmentflecken? Verantwortlich für die Entstehung von Pigmentflecken ist vor allem eine Überproduktion des körpereigenen Farbstoffs Melanin. Dieser soll die Haut vor dem Eindringen von UV-Strahlen schützen. Daher steigt die Produktion vor allem in den Sommermonaten an. Lagert sich der Farbstoff an einzelnen Hautstellen vermehrt ab, sind Pigmentflecken sichtbar. Gründe dafür können beispielsweise neben einer genetischen Veranlagung insbesondere hormonelle Veränderungen wie eine Schwangerschaft sein.
„Ich hatte mich schon fast mit den Flecken abgefunden“
Um ihre Pigmentflecken loszuwerden, hat die PTA beinahe alles versucht, auch verschiedene Hausmittel oder Apothekenprodukte. „Jedes Mal, wenn ein Außendienstler in die Apotheke kam, habe ich direkt gefragt, ob es ein neues Produkt gegen Pigmentflecken gibt und wenn ja, habe ich es natürlich sofort ausprobiert.“ Doch der Erfolg blieb aus. „Meistens haben sich die Flecken dadurch einfach nur gleichmäßiger verteilt oder wurden etwas überdeckt, aber sie waren weiterhin deutlich sichtbar. Irgendwann hatte ich mich dann damit abgefunden. Also habe ich sie einfach nur noch überschminkt“, erzählt die 51-jährige PTA.
Doch dann stieß ihr Sohn auf eine Ausschreibung für eine neue Produkt-Reihe gegen Pigmentflecken aus dem Eucerin-Portfolio. Nicole wagte sich als Testerin und konnte schon nach kurzer Zeit erste Erfolge sehen. Seitdem verwendet sie die Produkte jeden Tag. Die Flecken wird sie zwar nie mehr los, doch immerhin sind sie nun nicht mehr sichtbar.
Kund*innen bereits frühzeitig über Pigmentflecken aufklären
Kommen Frauen mit Pigmentflecken in die Apotheke, kann Nicole sie mithilfe ihrer eigenen Erfahrung beraten. „Ich finde, wenn man bestimmte Dinge und Produkte selbst ausprobiert hat, ist man in der Beratung viel authentischer und kann Tipps geben“, erklärt sie. Von Schälcremes rät sie dabei meist ab, denn dadurch drohen Hautschäden. Auch bei Laserbehandlungen ist für sie Vorsicht geboten, um Narben zu vermeiden. Wichtig ist ihr und ihren Kolleg*innen jedoch, schon vor der Entstehung von Pigmentflecken aktiv zu werden: „Wenn eine junge Frau bei uns ein Rezept für die Pille einlösen möchte, weisen wir schon darauf hin, dass durch die Einnahme oder das Absetzen Pigmentflecken begünstigt werden könnten. Wir sagen ihnen aber auch, dass wir sie in diesem Fall dann gerne beraten und versuchen, eine Lösung zu finden.“
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