Umarmungen, Küsschen und Händeschütteln: In Corona-Zeiten sind solche Begrüßungsformen tabu. Doch welche Alternativen gibt es dazu? Spoiler: Manche Varianten sind durchaus sehenswert.
Abstandhalten, Masketragen und das Beachten von Hygienevorschriften sind derzeit die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus. Auf Sympathiebekundungen wie eine liebe Umarmung oder zur Begrüßung ein Händeschütteln wird in Corona-Zeiten verzichtet. Zum Glück gibt es dafür jedoch einige Abwandlungen, die du nutzen kannst, ohne die Ansteckungsgefahr zu erhöhen. Hier kommen ein paar lustige Alternativen:
- Einfaches Winken: Für Begrüßungen aus der Ferne ist der „Queen-Gruß“ ohnehin schon häufig zu sehen. Nun wird er auch immer häufiger genutzt, um sich beim Treffen mit Freunden zu begrüßen. Dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt: Entweder du wedelst mit der Hand von rechts nach links oder du drehst deine Hand ganz königlich am Handgelenk.
- Namaste oder Gong-Shou-Gruß: Diese Geste kommt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und wird vor allem im Hinduismus angewendet. Dabei legst du deine beiden Handflächen vor der Brust aneinander und senkst kurz den Kopf. Alternativ kannst du auch eine Faust an die andere Handfläche legen (Gong-Shou-Gruß) oder dich einfach nur so kurz verbeugen. Inzwischen nutzt sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel die Namaste-Variante zum Händeschütteln in Corona-Zeiten.
- „Kapitänsgruß“: Bei dieser Geste führst du eine Hand mit den Fingerspitzen an die Schläfe und bewegst die Hand dann nach oben vom Kopf weg. Was manche Menschen vor allem unter Seeleuten kennen, ist übrigens die offizielle Geste der internationalen Zeichensprache für „hallo“.
- Hand aufs Herz: Vor allem bei Menschen, die sich am Herzen liegen, ist diese Grußform beliebt. Dabei führst du die rechte Hand zu deinem Herzen und legst sie kurz darauf. So zeigst du deinem Gegenüber deine Sympathie.
- Ellenbogen-Check: Besonders zu Beginn der Pandemie wurde diese Begrüßungsform empfohlen. Wie der Name schon sagt berühren sich zwei Personen dabei einfach an den Ellenbogen. Aufgrund der Empfehlung, ebenfalls in die Ellenbeuge zu nießen und zu husten, ist diese Begrüßung jedoch nicht besonders empfehlenswert.
- „Was-geht-Gruß“: Wenn du besonders cool wirken möchtest, bewegst du deinen Kopf einfach nur kurz ruckartig nach oben, um dem Gegenüber zu signalisieren, dass du ihn begrüßt. Krönen kannst du die Geste noch mit einem gezielten „Was geht?“.
- Wuhan-Shake oder Fußkick: Statt dem Händeschütteln in Corona-Zeiten kannst du eine andere Person einfach mit dem Fuß begrüßen. Dafür streckt ihr beide einen Fuß aus und lasst sie sich kurz berühren.
- Peace-Zeichen: Diese Geste war früher vor allem unter Hippies bekannt, inzwischen dient sie jedoch auch als beliebte Begrüßung. Spreize dafür einfach Zeige- und Mittelfinger einer Hand zu einem V, während die anderen Finger eingeklappt sind.
Wie du siehst, musst du nicht unbedingt auf das „Händeschütteln“ in Corona-Zeiten verzichten. Egal für welche Variante du dich entscheidest, so schützt du dich und andere Personen.
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