Ein Vorstellungsgespräch ist eine aufregende Sache. Nach der schriftlichen Bewerbung kannst du nun mit deiner Persönlichkeit überzeugen. Genau das setzt viele aber ganz schön unter Druck – und 1000 Fragen schießen durch den Kopf: Was soll ich anziehen? Wie komme ich entspannt rüber? Und welche Fettnäpfchen sollte ich vermeiden? Hier bekommst du die wichtigsten Antworten!
Welche Kleidung ist die richtige?
Gut ist, was dezent ist! Kein Personaler soll sich nach dem Gespräch nur an deine knallroten Pumps oder den neongelben Rock erinnern. Mit hellen und gedeckten Farben wie blau oder grau kannst du nichts falsch machen. Wähle am besten Kleidungsstücke, in denen du dich wohlfühlst. Natürlich nicht die Jogginghose oder den Schlabberpulli – sondern eher einen Blazer oder Hosenanzug. Klar, das ist für viele im ersten Moment ungewohnt, kann dir aber viel Selbstbewusstsein und beim Vorstellungsgespräch ein seriöses Auftreten geben. Wichtig ist auch die Wahl deiner Schuhe. Bitte keine hohen Absätze! Das ist erstens unangemessen und verleiht dir zweitens einen unsicheren Gang.
Wie sorge ich für eine angenehme Gesprächsatmosphäre?
Ein Vorstellungsgespräch dauert in der Regel eine dreiviertel oder eine volle Stunde. Bevor es um dich und deinen bisherigen Werdegang geht, wirst du mit deinen Gesprächspartner*innen sicher erstmal ein bisschen Smalltalk führen. Nutze diese paar Minuten – denn der erste Eindruck prägt sich meistens ein. Versuche aufgeschlossen und freundlich zugewandt zu sein. Denn genau das wird später auch von dir erwartet, wenn du hinterm Tresen berätst. Aber Achtung: Vermutlich bist du bestens vorbereitet und hast dein Gegenüber zu Hause bereits im Internet hoch- und runtergegoogelt. Das sollten deine Gesprächspartner*innen allerdings auf keinen Fall merken. Sätze wie „Ich habe im Internet herausgefunden, dass Sie gerne segeln gehen“ sind tabu! Auch solltest du kein Interesse an etwas vorheucheln, das dich in Wahrheit total kalt lässt – wichtig ist es, authentisch zu bleiben.
Wohin mit der Nervosität?
Das Vorstellungsgespräch rückt näher und du hast einfach nur Angst, Angst, Angst? Dann kann es helfen, dich einmal selbst zu fragen, wovor du dich ganz konkret fürchtest. Wenn du das nämlich weißt, kannst du dich auf die Situation vorbereiten. Du machst dir zum Beispiel Sorgen, welche Fragen auf dich zukommen könnten? Dann suche dir jemanden, der mit dir trainiert und immer wieder neue Fragen stellt. So bekommst du Routine darin, spontan zu antworten. Gegen allgemeine Nervosität hilft es, sich vor dem Gespräch zu entspannen. Mach Yoga oder leg noch eine Joggingrunde ein. So wirst du abgelenkt und bekommst den Kopf frei.
Welche Fragen werden gestellt?
Tja, das würden wir alle gerne vorher wissen. Leider bleibt das ein Überraschungspaket. Damit du dennoch mit einem guten Gefühl ins Vorstellungsgespräch gehen kannst, solltest du dich deshalb auf alles vorbereiten. Es gibt Menschen, die fragen gerne Fakten ab. Informiere dich also so gut es geht über die Apotheke, damit du hier keine Wissenslücken aufweist. Besonders gefürchtet ist auch die Frage nach den persönlichen Schwächen. Hier hilft es auch, sich im Vorfeld Gedanken über eine Antwort zu machen. Hilfreich ist ebenfalls, wenn du weißt, wie ein Vorstellungsgespräch in der Regel abläuft. Nach dem schon erwähnten Smalltalk folgt meist eine kurze Kennenlernrunde. Danach wirst du vermutlich gebeten, dich selbst zu präsentieren. Auch hier kannst du dich im Vorfeld super vorbereiten. Im Anschluss wird dir dein Gegenüber Fragen stellen – bis am Ende dann nochmal einige Abschiedsfloskeln ausgetauscht werden.
Vorbereitung ist alles! Für den Rest gilt: Entspann dich!
Du siehst: Auf vieles kannst du dich wunderbar vorbereiten. Und für alles andere gilt: Entspann dich! Versuche nicht, dich zu verbiegen. Spätestens, wenn du den Job in der Tasche hast, möchtest du an deinem neuen Arbeitsplatz ja ganz du selbst sein dürfen, ohne jemandem etwas vorspielen zu müssen. Erst dann wird aus der heißersehnten Arbeitsstelle auch wirklich ein echter Traumjob. Viel Erfolg!
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