Sheabutter, Zucker, Kamille und Co.: die Liste an natürlichen Geheimwaffen zur Schönheitspflege ist lang. Sie sollen unter anderem Haut und Haare pflegen – ganz ohne schädliche Inhaltsstoffe. Der neueste Trend dreht sich rund um das Nardenöl. Wir verraten dir, welche Wirkung dies hat und wo es überall zum Einsatz kommen kann.
In Sachen Schönheitspflege ist aktuell Natürlichkeit das A und O. Dabei spielen hochwertige Öle wie Kokos- und Arganöl eine immer größere Rolle als Beauty-Helfer. Häufig ist auch die Rede von Nardenöl. Dabei handelt es sich um ein ätherisches Öl, das leicht holzig duftet und vielseitig einsetzbar ist – sowohl zur äußeren als auch zur inneren Anwendung.
Was bringt Nardenöl?
Nardenöl wird – wie der Name schon vermuten lässt – aus der Narde gewonnen. Diese Pflanze stammt ursprünglich aus Indien und Nepal, findet sich jedoch auch in China und wächst in der Regel in großer Höhe. Die Pflanze kommt schon seit Jahrhunderten vielfältig zum Einsatz, da sie verschiedene körperliche, aber auch seelische Beschwerden lindern soll. Dazu zählen Stressgefühle, Schuppenflechte, Schlafstörungen, Herz-Rhythmus-Probleme und einige weitere. Hinzu kommt, dass dem hochwertigen Öl ähnlich wie Baldrian eine beruhigende und angstlösende Wirkung zugesprochen wird.
Wie wird Nardenöl eingesetzt?
Nardenöl bekommst du in unterschiedlichen Qualitäten. Das Öl kann einerseits eingenommen werden, eignet sich andererseits aber auch zur äußeren Anwendung:
Orale Einnahme
Du kannst Nardenöl unter anderem einnehmen, wenn du an Verdauungsbeschwerden leidest. Denn die Inhaltsstoffe des ätherischen Öls sollen krampflösend wirken und die Durchblutung anregen. So werden die Verdauung angekurbelt, Magen- und Darmbeschwerden verringert und die Leberfunktion angeregt. Nimm das Öl am besten auf einem kleinen Löffel und mit etwas Honig ein, da der Geschmack ansonsten sehr bitter ist.
Nardenöl kannst du außerdem zur Mund- und Zahnpflege verwenden. Dem Öl wird eine antibakterielle Wirkung zugesprochen, es soll gegen Mundgeruch helfen und Zahnfleischentzündungen mindern. Nimm dafür einige Tropfen Öl in den Mund und verteile sie dort eine gewisse Zeit.
Äußere Anwendung
Weil Nardenöl in der Regel keine Reizwirkung auf die Haut hat, eignet es sich sehr gut zur äußeren Anwendung. So kannst du beispielsweise trockene Hautstellen damit behandeln. Dafür träufelst du das Öl – pur oder mit einem anderen ätherischen Öl vermischt – einfach auf die betroffenen Stellen oder du gibst es zu deiner normalen Hautcreme und mixt dir eine selbstgemachte Nardencreme. Einige Tropfen Öl bilden außerdem eine reichhaltige Pflege für trockene Kopfhaut und brüchiges, angegriffenes Haar. Gemischt mit deiner normalen Haarlotion soll Nardenöl zudem das Haarwachstum fördern.
Des Weiteren kannst du Nardenöl auch als Duftöl nutzen. So sorgst du in der Wohnung für einen angenehmen und zugleich beruhigenden Duft, der sich auch zum Meditieren eignet.
Fazit: Nardenöl lässt sich als echter Allrounder betrachten und soll die unterschiedlichsten Beschwerden lindern. Achte beim Kauf jedoch auf eine möglichst gute und vor allem reine Qualität.
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