Schätzungsweise vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Couperose beziehungsweise Rosacea – der Großteil sind Frauen. Ein Trigger der Rötungen auf Wangen, Nase und Kinn sind UV-Strahlen. Ein Sonnenschutz ist für die Betroffenen also unerlässlich. Avène hat jetzt den Lichtschutzfaktor der Pflegelinie Antirougeurs erhöht.
Seit Januar sind Avène Antirougeurs Tag Beruhigende Emulsion und Creme in einer neuen Formulierung und mit Lichtschutzfaktor 30 statt zuvor 20 erhältlich. Die Produkte sollen die Haut wirksamer vor lichtbedingten Irritationen und vorzeitiger Hautalterung schützen. Außerdem sollen Creme und Emulsion bestehende Rötungen durch einen zartgrünen Reflektorkomplex optisch kaschieren.
Das steckt drin
Pongamiaöl reduziert bestehende Rötungen, beugt deren Neubildung vor und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften. Außerdem wird die Haut mit Lipiden versorgt und das Gleichgewicht der Mikroflora aufrechterhalten.
TRP-Regulin wirkt entzündungshemmend auf die Gefäße.
Dextransulfat wirkt abschwellend.
Thermalwasser lindert Spannungs- und Hitzegefühl, wirkt reizlindernd und hautberuhigend.
Pro-Tocopherol besitzt antioxidative Eigenschaften.
Sunsitive-Protection Filtersystem mit wasserfestem UVA-/UVB-Breitbandschutz.
Creme und Emulsion: Was ist der Unterschied?
Die Avène Antirougeurs Creme enthält zusätzlich Sheabutter und ist für die sehr trockene, empfindliche zu lokalen Rötungen neigende Haut geeignet. Die Emulsion hingegen kann zur Pflege von normaler bis Mischhaut angewendet werden.
Seit einiger Zeit gehört auch eine getönte Gesichtspflege mit Farbpigmenten und Perlmutt zum Sortiment. Auch hier setzt Pierre Fabre auf Lichtschutzfaktor 30. Der universelle Farbton soll sich jedem Hauttyp anpassen und für einen ebenmäßigen Teint sorgen.
Rosacea
Rosacea ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die meist das Gesicht betrifft. Betroffen sind vor allem Stirn, Nase, Wangen und Kinn. Die Ursachen sind vielfältig. UV-Strahlung, scharfes Essen, Alkohol und Temperaturschwankungen gelten als Trigger. Als Ursachen werden aber auch ein übermäßiger Befall mit der Demodex-Milbe und eine Durchblutungsstörung der kleinen Äderchen diskutiert. Letztere kann der Grund für die auftretenden Teleangiektasien sein. Dabei staut sich das Blut und ist als erweitertes Äderchen zu sehen.
Die Kupferrose kann jeden treffen, allerdings sind Frauen häufiger betroffenen als Männer. Meist tritt die Erkrankung zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf. Der Großteil bemerkt die ersten Symptome jedoch mit etwa 30 Jahren.
Die Symptome sind individuell jedoch verläuft die Hauterkrankung in drei Stadien. Alles beginnt mit erweiterten Äderchen und Rötungen, die temporär im Wangenbereich auftreten. Im weiteren Verlauf hält die Rötung jedoch an und es können zusätzlich Knötchen und mit Eiter gefüllte Pusteln entstehen. Im dritten Stadium kann es zu Wucherungen der Talgdrüsen kommen, das Hautrelief wird gröber und es kann zur Ausbildung der „Knollennase“ kommen.
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