„Ich bin sehr gerne anders“, sagt Dorotea Kojic, die sich selbst als spontan, verrückt und weltoffen beschreibt. Und genauso haben wir die PTA aus München auch kennengelernt. Eines steht fest, der einfache Weg ist nichts nicht für die gebürtige Bosnierin. „Ich bin nicht so gerne in der Komfortzone.“
Schon in der Realschule war Chemie Doroteas Lieblingsfach. „Das ist selten, ich weiß“, lacht die PTA. Nach der Realschule wollte Dorotea eigentlich eine Ausbildung zur Chemisch-technischen-Assistentin (CTA) machen. „Meine Mutter meinte, es sei besser, PTA zu werden, denn in der Apotheke findet man immer eine Arbeit. Heute ist meine Mutter selbst PTA.“
„Die PTA-Ausbildung habe ich nie bereut, aber vom Praktikum war ich eigentlich etwas enttäuscht.“ Das Problem: Als PTA gibt es nicht viele Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. „Ich habe mein Abitur nachgeholt und wollte Pharmazie studieren, um mehr Möglichkeiten zu haben.“ Doch dazu sollte es nicht kommen. Heute – knapp sieben Jahre später – hat Dorotea schon lange das Abitur in der Tasche und ihr Studium Wirtschaft und Maschinenbau an der TU München so gut wie beendet. „In einem Jahr bin ich hoffentlich durch.“
Der Apotheke war sie in all den Jahren immer treu, wenn auch nur ein halbes Jahr in Vollzeit. „Neben der Schule und dem Studium war die Apotheke der perfekte Nebenjob. Ich musste nicht wie andere Tag und Nacht irgendwo kellnern. Dorotea hat in vier Apotheken gearbeitet. Samstags stand sie vor allem im Handverkauf. „Das fand ich richtig spannend“.
Kosmetik ist Doroteas Ding. „Ich lege sehr viel Wert auf mein Äußeres.“ Ohne Make-up in den Supermarkt? No way! Die Münchnerin arbeitet außerdem ehrenamtlich im „Englischen Theater“ als Make-up Artist. „Theater ist eine große Leidenschaft von mir. Im Theater vergisst man alle Probleme. Mein Traum ist es aber nicht auf der Bühne zu stehen, sondern hinter der Bühne. Ich möchte noch viel lernen und vielleicht selbst ein Stück auf die Beine stellen.“ Außerdem liebt Dorotea das Reisen. „Mein Ziel ist es, irgendwann online arbeiten zu können und sonst die ganze Welt zu bereisen. Das Leben ist zu kurz, um nur einen Job zu machen.“
„Als Covergirl wollte ich mich eigentlich gar nicht bewerben. Ich bin kein Topmodel. Aber dann habe ich es mir doch anders überlegt.“ Auf die Box freut sich Dorotea jeden Monat total und zwar so sehr, dass ihre Mutter ihr schon vorab Fotos vom Inhalt schicken muss. Könnte Dorotea eine Box selbst designen wäre sie rosa oder schwarz und mit viel Glitzer. Denn neben grün, sind das die Lieblingsfarben der PTA. Am meisten freut sie sich über Kosmetik und die lagert sie auch in den ausgepackten bunten Boxen. Den Boxinhalt bewertet sie immer komplett und zwar ehrlich. „Ich schreibe nicht nur Positives“, gibt Dorotea zu.
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