Um deinen Alltag stressärmer zu gestalten, gibt es neben Atemübungen und Co. noch viele weitere Tipps. Vor allem viel Bewegung kann dir dabei helfen, einen klaren Kopf zu bewahren und dich nicht unnötig stressen zu lassen.
Achtsames Gehen: Auf dem Arbeitsweg Stress reduzieren
In einem ersten Schritt kannst du direkt bei deinem täglichen Weg zur U-Bahn, zum Einkaufen oder zur Apotheke für mehr Achtsamkeit sorgen, indem du dich dabei komplett auf das Gehen konzentrierst. So kannst du wahrnehmen, wie sich dein Tempo und deine Schritte entwickeln, welche Muskeln sich anspannen und wie deine Füße den Boden berühren. Währenddessen schiebst du alle anderen Gedanken beiseite und beschäftigst dich nur mit dem Weg, den du gerade zurücklegst.
Meditation sorgt in wenigen Minuten für Entspannung
Meditation ist ebenfalls ein beliebtes Mittel, um etwas Ruhe in den stressigen Alltag zu bringen und deinen Kopf frei zu machen. Zudem sorgen schon wenige Minuten Meditation für eine tiefe Entspannung. Dabei braucht es zum Meditieren keine große Übung, das Grundprinzip ist schnell erlernt:
- Suche dir einen Ort, an dem du ungestört bist. Das heißt, Handy, Computer und Co. sind tabu.
- Finde für dich eine entspannte Position, in der du dich wohl fühlst. Egal ob du im Stehen, Sitzen oder Liegen meditierst: Dein Rücken sollte gerade gestreckt sein.
- Zunächst atmest du durch die Nase tief in den Bauch und fokussierst dich dabei genau auf deine Atmung.
- Du beobachtest während der Atmung genau, was mit deinem Körper passiert.
Tipp: Für deine ersten Meditationen genügen einige Minuten, in denen du dich entspannst und bewusst atmest. Außerdem kann es hilfreich sein, dir zunächst einen Timer zu stellen. Denn besonders für Einsteiger ist es anfangs schwer, ein gutes Zeitgefühl zu entwickeln. Umso schwerer fällt das Abschalten, wenn man sich die ganze Zeit fragt, wann die angestrebte Zeit zum Meditieren vorbei ist.
Yoga als Alternative zur Meditation
Auch Yoga hat oftmals eine entspannende Wirkung auf deinen Körper und deinen Geist. Zudem stärkt Yoga die Koordinationsfähigkeit, die Flexibilität, die Kraft und Ausdauer und wirkt sich positiv auf die Muskulatur, den Stoffwechsel und das Nervensystem aus. Ähnlich wie bei der Meditation ist es wichtig, einen ruhigen Ort zu finden, am dem du die Yoga-Übungen durchführen kannst. Du musst dafür nicht extra in ein Yogastudio oder einen Kurs besuchen, sondern kannst viele Übungen auch einfach alleine für dich Zuhause machen.
Es gibt viele verschieden Yogastile – von Power Yoga über Yion Yoga bis hin zu Anusara Yoga.
- Power Yoga: Bei diesem Yogastil ist schwitzen garantiert, denn es geht vorrangig um kraftvolle Übungen, die zugleich einen Workout-Effekt haben. Hierfür ist meist etwas Übung gefragt, da es ansonsten schnell zu Frustration kommen kann, wenn Ausdauer und Koordination nicht so wollen, wie du willst.
- Anusara Yoga: Diese Yogaform, die auch als „herzöffnender Stil bekannt ist“, eignet sich gut für Einsteiger, um den eigenen Körper besser kennenzulernen. So zielen viele Übungen vor allem auf eine richtige Ausrichtung ab, also darauf, die Haltung zu verbessern, Verletzungen zu vermeiden und ähnliches.
- Yin Yoga: Dieser Yogastil setzt den Fokus auf Entspannung und eignet sich daher ebenfalls für Anfänger. Die einzelnen Übungen werden oftmals lange gehalten und mit Hilfsmitteln unterstützt.
Tipp: Für deinen Einstieg in die Welt des Yoga gibt es einige Tipps, die du beherzigen kannst. Beispielsweise solltest du in jedem Fall dein Handy ausschalten, um ungestört entspannen zu können. Außerdem kann es hilfreich sein, die Übungen nüchtern durchzuführen. Am besten isst und trinkst du also etwa zwei Stunden vor den Übungen nichts mehr.
Fazit: Um deinen Alltag achtsamer zu gestalten, gibt es verschiedene Wege. Wichtig ist, dass du dich ausprobierst und die Variante wählst, die dir am besten beim Entspannen hilft.
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