Lange Öffnungszeiten in der Apotheke, anschließend noch Einkauf und Haushalt erledigen, Freunde treffen und am besten alles gleichzeitig beziehungsweise so schnell wie möglich: Sich bei diesem vollgepackten Alltag nicht stressen zu lassen, fällt oft schwer. Wie du trotzdem einen klaren Kopf behältst, zeigen dir unsere Tipps für mehr Achtsamkeit.
Achtsamkeit: Mehr Bewusstsein für den Moment
Achtsamkeit heißt vor allem, sich voll auf den aktuellen Moment einzulassen und sich nur darauf zu konzentrieren, anstatt nebenbei noch an unzählige andere Dinge zu denken. Außerdem geht es bei der sogenannten Mindfulness, dem englischen Begriff für Achtsamkeit, darum, körperliche Empfindungen und Gedanken nicht zu verdrängen, sondern zuzulassen und sie nicht zu hinterfragen oder zu bewerten.
So macht es einen großen Unterschied, ob du beispielsweise während eines Friseurbesuchs genau auf die aktuellen Empfindungen deines Körpers, deine Atmung und deine Gedanken achtest und die Behandlung genießt oder dir schon unterschwellig Sorgen machst, ob du alle anderen To Dos auf deiner Liste noch schaffst. Achtsamkeit wirkt sich langfristig auch auf die Gehirnstruktur aus und hilft, Angstgefühle zu reduzieren.
Stress im Job kann zur Belastung werden
Stressfaktor Nummer eins ist für viele der Job. Ein dauerhaft stressiger Beruf kann dabei zu einem echten Problem werden, da er auch psychisch Spuren hinterlässt. Hier zahlt sich Achtsamkeit demnach besonders aus. Denn dadurch vermeidest du stressige Situationen und sorgst für mehr Freude am Arbeitsplatz. Dabei helfen dir einige Tipps:
Lege einen persönlichen Code für Dich fest
Überlege dir, was dir bei der Arbeit besonders wichtig ist, was du gern verbessern würdest oder welche Verhaltensweise du gerne häufiger umsetzen möchtest. Formuliere dafür eine Art Leitsatz, an dem du dich immer orientieren kannst, wenn es besonders stressig wird, zum Beispiel weil ein Kunde ungehalten wird oder dein Chef dich unter Druck setzt. Codes wie „Der Kunde möchte mich nicht provozieren, sondern braucht nur dringend meine Hilfe“ oder „Ich kann verhindern, dass sich die schlechte Stimmung meiner Kollegin auf mich auswirkt“, helfen dir, in solchen Situationen gelassen zu bleiben.
Achtsames „Nichtstun“ zum Start in den Tag
Plane morgens etwas mehr Zeit ein, damit du in der Apotheke nicht direkt in den stressigen Alltag starten musst. Stattdessen gibt es die Achtsamkeitsübung „Nichtstun“, die du in den ersten Minuten des Arbeitstages nutzen kannst. Dabei macht du nichts anderes außer atmen.
- Du genießt bewusst einige Atemzüge und prüfst, ob diese besonders tief und langsam oder eher flach und schnell sind.
- Während du ruhig atmest, nimmst du deine aktuellen Empfindungen und Gedanken wahr, ohne diese zu bewerten.
- Nach einigen Minuten achtsamen „Nichtstuns“ bist du bereit für den Tag und kannst mit deiner Arbeit starten.
Routinetätigkeiten achtsam verrichten
Um deinen Alltag langfristig achtsamer zu gestalten, ist es für den Anfang hilfreich, dir einige Routineaufgaben zu suchen, die du künftig täglich achtsam ausführst. Dabei ist es egal, welche Aufgaben dies sind, beispielsweise das Befüllen der Kasse mit Wechselgeld oder das Auffüllen bestimmter Regale. Um diese To Dos künftig mit Achtsamkeit zu erledigen, helfen dir diese Schritte:
- Mach dir die genaue Absicht der Aufgabe klar.
- Atme bewusst ein und aus.
- Erledige die Aufgabe ruhig und fokussiert.
Es gibt verschiedene Tipps für mehr Achtsamkeit. Wichtig ist, dass du den Anfang machst und dich bewusst dazu entschließt, deinen Alltag stressfreier zu gestalten. Denn dies wirkt sich positiv auf dein komplettes Wohlbefinden aus.
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