Fun Fact: Kokosnüsse sind keine Nüsse. Aus botanischer Sicht betrachtet sind sie einsamige Steinfrüchte. Auch wenn ihr Name uns in die Irre führen mag: Die Kokosnuss bleibt eine echte Wunderwaffe mit wertvollen Inhaltsstoffen. So wirkt Kokosöl nicht nur antibakteriell, sondern es stecken auch viele Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente darin. Darüber hinaus ist das natürliche Öl auch noch vielseitig anwendbar – ein echter Alleskönner sozusagen, der in jeder Wohnung einen Platz verdient hat. Denn Kokosnussöl …
… hilft bei Hautbeschwerden
Durch seine antibakterielle Wirkung hilft Kokosnussöl bei Pickeln und Akne. Reinige deine Haut mit dem Öl, dadurch klingen Entzündungen schneller ab und deine Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt. Zudem werden es entzündliche Erkrankungen zukünftig schwerer haben, sich in deiner Haut einzunisten. Kokosöl kann durch die enthaltene Laurinsäure Bakterien, Viren und andere Keime vernichten.
… ist gut für die Haare
Mit Kokosnussöl kannst du beanspruchtem Haar den Kampf ansagen. Egal ob stumpf, trocken, rissig oder sogar bei Haarausfall – wenn du dein Haar regelmäßig mit Kokosöl behandelst, bekommst du haarige Probleme wieder in den Griff. Denn das Öl ist ein wahrer Feuchtigkeitsbooster, wirkt auf die Haarwurzeln stimulierend und macht dein Haar geschmeidig. Nicht erblich bedingtem Haarausfall kannst du so vorbeugen.
… kann als Deo benutzt werden
Viele herkömmliche Deodorants enthalten Substanzen, die auf Dauer gesundheitsschädlich sein können. Da unsere Haut ungesunde Zusatzstoffe absorbiert, ist es wichtig darauf zu achten, was wir ihr zufügen. Deshalb ist es ratsam, zu natürlichen Stoffen zu greifen. Auch hier kommt Kokosöl zum Einsatz, da es desinfizierend wirkt, geruchsbildende Bakterien zerstört und zusätzlich die zarte Haut der Achseln pflegt. Nimm kaltgepresstes Kokosöl und lasse es in deinen Händen ölig werden, ehe du es in deine frisch gewaschenen Achseln einmassiert. Du kannst dem Kokosöl auch noch ätherische Öle hinzufügen, um den Duft zu verändern.
… vertreibt Ungeziefer
Flöhe, Läuse und Milben können zu einem unangenehmen Problem werden. Doch durch die regelmäßige Anwendung von Kokosöl, auch bei Tieren, kann die Population lästiger Parasiten klein gehalten wird. Der Geruch der Laurinsäure vertreibt das Ungeziefer, während die antibakterielle Wirkung des Öls dafür sorgt, dass die kleinen Nachkömmlinge abgetötet werden. Mücken hassen ebenfalls den Geruch und können mithilfe von Kokosnussöl ferngehalten werden. Öle deinen Körper daher regelmäßig damit ein, um dich zu schützen.
… eignet sich zum Abschminken
Die Haut um unsere Augenpartie ist sehr empfindlich. Selbst mit wasserfestem Make-up-Entferner löst sich hartnäckige Wimperntusche nicht ohne etwas Reibung. Kokosöl kann helfen. Die enthaltenen gesättigten Fettsäuren erleichtern das Abschminken. Zusätzlich schützt das Öl durch seine entzündungshemmende und antivirale Wirkung auch vor schädlichen Bakterien, die somit aus der Haut entfernt werden. Kokosöl ist hier die beste Alternative zu den herkömmlichen Mitteln. Die darin enthaltenen gesättigten Fettsäuren erleichtern das Abschminken, und durch die entzündungshemmende und antivirale Wirkung werden nicht nur Schmutz, sondern auch schädliche Bakterien von der Gesichtshaut entfernt.
… bietet Sonnenschutz
Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Sonnencremes ist Kokosnussöl frei von künstlichen Zusatzstoffen und kann etwa 20 Prozent der UV-B-Strahlung blockieren. Als einfacher Sonnenschutz für die Sonne über Mitteleuropa ist das Öl ausreichend. Zudem werden die Poren deiner Haut mit dem Öl nicht verstopft. Ganz im Gegenteil: Es wirkt sogar pflegend. Auch nach dem Sonnenbad kannst du zu Kokosöl greifen, vor allem, wenn du dir einen Sonnenbrand eingefangen hast. Denn mit seinen kurzkettigen Fettsäuren unterstützt das Öl die Selbstheilungskräfte des Körpers und lindert mögliche Sonnenbrandschmerzen.
… beugt Karies vor
Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung eignet sich Kokosöl hervorragend fürs Ölziehen. Nimm etwa einen Esslöffel des Öls für ca. 15 Minuten in den Mund. Ziehe das Öl währenddessen durch deine Zähne oder mache Bewegungen wie mit Mundwasser. Wichtig ist, dass das Öl mit deinem gesamten Mundinnenraum und allen Zähnen in Kontakt kommt. Das Öl bindet schädliche Bakterien, die deine Zähne und das Zahnfleisch angreifen könnten. Spucke das Öl anschließend wieder aus. Da sich über Nacht ungesunde Keime in der Mundhöhle ausbreiten, empfiehlt es sich das Ölziehen morgens vor dem Frühstück durchzuführen.
… hilft bei Erkältungen
Die antibakterielle und antivirale Wirkung des Kokosöls kann bei typischen Erkältungssymptomen helfen. Hustenreiz und Halsschmerzen lassen sich so zum Beispiel lindern. Gib dafür einfach eine kleine Menge des Öls in heißen Tee. Du kannst aber auch einen Schuss Kokosöl in einen vitaminreichen Smoothie geben, denn das Öl trägt dazu bei, dass dein Körper die fettlöslichen Vitamine besser aufnimmt.
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