Home > Lifestyle > Mach dich grüner! Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag

Klimakrise, Umweltverschmutzung, Mikroplastik: Wohin wir schauen, gibt es Potenzial, den Planeten etwas besser zu behandeln. Jeder noch so kleine Schritt ist ein Anfang. Wir haben deshalb Tipps, wie du deinen Alltag und die Arbeit in deiner Apotheke umweltfreundlicher gestalten kannst.

Mit diesen kleinen Veränderungen kannst du im Alltag nachhaltiger werden:

PKW-Alternativen

Wenn deine Apotheke nicht allzu weit entfernt liegt, kannst du morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren statt mit dem Auto. Bei guter Verkehrsanbindung bietet es sich natürlich auch an, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Eine weitere Alternative ist es, mit deinen Kollegen Fahrgemeinschaften zu bilden, wenn diese in deiner Nähe wohnen. Statt zwei oder drei Autos kommt so nur ein Fahrzeug zum Einsatz.

Thermobecher statt Coffee to go-Becher

Wenn du vor der Arbeit gerne einen Stopp beim Bäcker einlegst, um dich mit Kaffee zu versorgen, solltest du darauf achten, deinen eigenen Thermobecher einzupacken. Viele Bäckereien und Coffeeshops bieten inzwischen auch einen Preisnachlass an, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt, um ihn mit dem Wachmacher befüllen zu lassen.

Glas- statt Plastikflaschen

Nicht nur beim morgendlichen Kaffee kannst du Plastik vermeiden, sondern auch allgemein über den Tag verteilt. Transportiere dein Wasser am besten in einer Glasflasche statt in Plastikflaschen oder stell im Pausenraum eine Karaffe mit Wasser auf den Tisch. Zusätzlicher Vorteil: Das erinnert nicht nur dich, sondern auch deine Kollegen daran, mehr Wasser zu trinken.

Essensplanung

Statt dir in der Mittagspause verpacktes Essen zu holen oder gar zu bestellen, ist es ratsam, wenn du dein Essen in nachhaltigen Boxen oder Einweggläsern von zu Hause mitbringst. Das schont nicht nur deinen Geldbeutel, sondern verringert auch unnötige Verpackungen wie Alufolie oder Brottüten aus Plastik. 

Auch in deiner Apotheke kannst du mit diesen Ideen zur Nachhaltigkeit beitragen:

Einwegtragetaschen verbannen

Sowohl Plastik- als auch Papiertüten haben eine schlechte Ökobilanz. Auch die EU hat bemerkt, dass Einwegtragetaschen nicht umweltfreundlich sind. Daher werden diese meist nur noch gegen Gebühr abgegeben. Manche Kunden sind dankbar, wenn sie als Alternative eine Mehrwegtragetasche erhalten können – eventuell gibt es ja Stoffbeutel auch als Werbegeschenk von eurer Apotheke. Dann bekommt ihr gleich noch ein bisschen Werbung obendrauf. Es hilft auch, die Kunden direkt zu fragen, ob sie für ihre kleine Tablettenpackung eine Tragetasche überhaupt brauchen oder ob der Einkauf nicht auch in ihre Hand- oder Jackentasche passt.

Verzicht auf Plastikbecher

Viele Apotheken haben für ihre Kunden einen Wasserspender aufgestellt – leider meistens in Kombination mit Einwegplastikbechern. Bis zum Ende eines Tages kommt so schnell eine Menge an Plastikmüll zusammen. Um das zu vermeiden, kannst du in deiner Apotheke auch kleine Wassergläser oder Metallbecher aufstellen, aus denen die Kunden trinken können.

Alle einbinden

Sprich deinen Chef oder deine Chefin an, wo ihr in der Apotheke grüner werden könnt. Von wo bekommt ihr zum Beispiel euren Strom? Vielleicht ist die Apothekenleitung bereit, zu einem grünen Anbieter zu wechseln. Steht sowieso die Anschaffung eines neuen Botenfahrzeugs an, ließe sich der Apothekenbote vielleicht mit einem E-Auto oder sogar einem (Lasten-)Fahrrad ausstatten. Mit welchen Putzmitteln arbeitet ihr und eure Reinigungskräfte? Auch hier mag es ökologischere und umweltschonendere Alternativen geben.

Auch im Backoffice gibt es Möglichkeiten, nachhaltiger zu arbeiten. Zum Beispiel könnte man auf Recyclingpapier für den Drucker wechseln und Nachfüllpatronen verwenden. Muss wirklich jede E-Mail ausgedruckt werden? Save the trees! Erinnere nach Möglichkeit auch die Kollegen hin und wieder daran, dass es schonender für die Umwelt ist, Getränke in Mehrwegflaschen statt in Einwegbehältern wie Dosen zu kaufen. Vielleicht könnt ihr auch zusammenlegen und für das Team einen Wassersprudler in der Küche aufstellen. Macht euch gemeinsam Gedanken und findet für euch passende nachhaltige Alternativen.