Aprepitant: Leere Blister bei Antiemetikum
Bei Aprepitant beta ist es möglich, dass die Kapsel zu 125 mg fehlt. Betroffen sind drei Chargen. Apotheken sollen die Blister vor der Abgabe prüfen.
Aprepitant ist zugelassen zur Prävention von Übelkeit und Erbrechen bei hoch und moderat emetogener Chemotherapie. Das Arzneimittel kann bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von zwölf Jahren angewendet werden. Das Antiemetikum wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen angewendet. Am ersten Tag wird eine Kapsel zu 125 mg eine Stunde vor Beginn der Chemotherapie geschluckt und an den Folgetagen jeweils eine Kapsel zu 80 mg am Morgen. Die Hartkapseln sind in Einzelblistern beziehungsweise Doppelblistern auf einer Klappkarte im Handel. Doch der Blisternapf der Kapsel zu 125 mg kann potenziell leer sein.
Aufgrund von einigen Reklamationen aus dem Markt zu fehlenden 125-mg-Kapseln werden Apotheken gebeten, bei der Abgabe von Aprepitant beta die Packungen der Chargen 1403997, 1403998 und 1403999 zu öffnen und visuell oder durch Ertasten zu überprüfen, ob in jedem Blisternapf eine Kapsel enthalten ist.
Fehlt eine Kapsel, sollen die betroffenen Packungen als technische Reklamation gemäß der Retourenregelung an Betapharm zurückgeschickt werden. Warenwert und Porto werden erstattet.
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