Auch im kommenden Jahr können Apotheken in Ringversuchen zeigen, dass sie Rezepturen in höchster Qualität herstellen. In 2025 stellt das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) verschiedene Rezeptur- und Kapselringversuche zur Auswahl.
Im Januar starten die Rezeptur-Ringversuche. Los geht es mit einer halbfesten Zubereitung mit Hydrocortison. Im April folgt eine Cremezubereitung mit Mometasonfuroat. Im September startet der dritte Ringversuch, bei dem eine flüssige Zubereitung mit Clobetasolpropionat herzustellen ist. Ein Spezial-Ringversuch ist im kommenden Jahr nicht geplant.
So läuft der Ringversuch 2025 ab
Die Apotheke meldet sich beim ZL für einen Ringversuch an und erhält etwa zwei Wochen vor dem geplanten Herstellungszeitraum Post vom ZL, in der die Zusammensetzung der Rezeptur und das Herstellungsdatum mitgeteilt werden. Am festgelegten Tag fertigt die Apotheke die Rezeptur unter Routinebedingungen an und schickt diese an das ZL – und zwar so, dass sie möglichst am darauffolgenden Tag ankommt. Im Anschluss wird die Rezeptur hinsichtlich relevanter Prüfparameter mit validierten Methoden nach aktuellem Stand der Wissenschaft untersucht und der Apotheke das Ergebnis mitgeteilt. Bei bestandener Rezeptur wird ein Zertifikat mit einer Gültigkeitsdauer von einem Jahr ausgestellt. Die Kosten für den Ringversuch sind von der Apotheke zu zahlen.
2025 stehen vier Kapsel-Ringversuche zur Auswahl: Carvedilol 1 mg, Acetylsalicylsäure 10 mg, Baclofen 1 mg und Warfarin 0,2 mg.
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